Neue Wege in der Klimapolitik durch das Urteil des Bundesverfassungsgerichts Im März 2021 hat das Bundesverfassungsgericht entschieden, dass dasKlimaschutzgesetz der Bundesregierung von 2019 in wichtigen Teilenverfassungswidrig ist: Es regelt die Emissionsreduktion ab 2031 nichtausreichend und überträgt einen zu großen Anteil der Verantwortung für dieReduktion von Treibhausgasen auf zukünftige Generationen. Damit gibt dasGericht den jungen Kläger*innen teilweise recht und verpflichtet dieBundesregierung, das Gesetz anzupassen. Die Regierung ist dem mit einerNeufassung des Klimaschutzgesetzes im Juni 2021 nachgekommen. Was bedeutet das Urteil für die Klimapolitik – auf Bundesebene und in derKommune? Was beinhaltet die Neufassung des Klimaschutzgesetzes? Erfülltdiese Neufassung die Anforderungen, die sich aus dem Urteil ergeben? Undinwiefern kann das Urteil dazu beitragen, Klimaschutz effektiver undgerechter zu gestalten? Nach einem kurzen Einführungsvortrag zum Inhalt der Verfassungsbeschwerde und des Urteils diskutieren: Dr. Julia Verlinden (Sprecherin für Energiepolitik der Grünen Fraktion im Bundestag)Dr. Ulrich Wollenteit (Rechtsanwalt und Vertreter der Verfassungsbeschwerde Neubauer u.a.)Petra Kruse-Runge (Fraktionsvorsitzende der Grünen im Kreistag Lüneburg) Linus Steinmetz (Kläger der Verfassungsbeschwerde Steinmetz u.a.). Die Moderation übernimmt unsere Kandidatin für den Stadtrat Kalina Magdzinska. Der Eintritt ist frei und die geltenden Hygienebestimmungen werden beachtet. Dienstag03.08.202119:00 UhrKulturforum Gut Wienebüttel in LüneburgGut WienebüttelLüneburgorganisiert von Bündnis 90 Die Grünen OV LüneburgDownload als ics-Datei