Nach dem Klimawandel

sonnenaufgang
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Wenn man sich Zukunftsprognosen wie den IPCC-Bericht (oder den Kurzen Klima-Fakten-Check) anschaut ist es erschreckend, was für eine Zukunft auf uns wartet. Je weiter wir uns aus dem Fenster lehnen, desto größer ist die Chance abzustürzen. In dem Vortrag „Nach der Coronakrise ist mitten in der Klimakrise“ von Volker Quaschning heißt es, dass wir erwarten können das unser Klimasystem bereits vor 2040 ein Kipppunkt erreichen wird, wenn wir unsere aktuellen CO2 Emissionen nicht reduzieren. Damit würden also unumkehrbare Ereignisse geschehen die die Klimakatastrophe weiter verstärken, sodass sich die Lebensbedingungen der Spezies Mensch soweit verschlechtern, dass die Zukunft alles andere als rosig aussieht. Ich fürchte dass, Ernteausfälle, Wasserknappheit, Unwetter zu globalen Unruhen führen werden. Wenn ich mich an die Reaktion auf die Flüchtlinge im Jahr 2016 erinnere, wird es nicht leicht werden, wenn es Millionen von Klimaflüchtlingen gibt.

In einem Gespräch mit einem Kommilitonen habe ich vernommen, dass er sich nicht vorstellen kann, dass die Menschheit noch rechtzeitig beginnt zu Handeln, um ihr Überleben sicher zustellen. Wenn man diese Einschätzung vertritt, liegt es nahe zu sagen: „Es hat eh keinen Sinn mehr! Dann Fliege ich lieber jetzt noch schnell in ferne Länder und genieße mein Leben“. Aber die Augen verschließen, und uns und unseren Kinder die Chancen zu rauben, kann nicht die Lösung sein. Wir sollten den Anspruch haben, den Schaden, den wir angerichtet haben wieder zu begleichen.

Aber wie?

In der Samtgemeinde Scharnebeck gibt es das Klimaschutz Konzept, aber ohne es schlecht reden zu wollen, reicht dieses nicht aus, um rechtzeitig genug zu bewirken, um schlimmstes zu verhindern. Schließlich betreffen in diesem Konzept alle Maßnahmen nur eine Reduktion der Emissionen und es fehlen die Maßnahmen, die dazu beitragen den Kohlenstoff wieder in die Erde zu bekommen. Glücklicherweise gibt es bereits Vorreiter die diese Aufgabe angegangen sind, sodass wir diese Funktionierende Lösung übernehmen können. Diese Lösung ist die Regenerierung der Böden durch Humusaufbau. Das können wir auch! Wir kopieren das Konzept der Ökoregion Kaindorf, nutzen die Finanzielle Unterstützung aus der Bevölkerung und der lokalen Wirtschaft, um die Landwirte zu unterstützen den Übergang in eine neue Wirtschaftsweise zu meistern. Lasst uns die Klimakatastrophe hinter uns bringen und auf eine lebenswerte Zukunft hoffen!